Regie
Gerald Maria Bauer
Gerald Maria Bauer, in Niederösterreich geboren, studierte Philosophie, Theater- und Musikwissenschaft an der Universität Wien sowie der Freien Universität Berlin. Bereits während seines Studiums war er am Theater tätig. Zuerst als Regieassistent am Wiener Volkstheater, dann als Dramaturg am Schauspielhaus Wien. Darauf folgten Engagements bei den Wiener Festwochen sowie dem Festival »steirischer herbst«. Nach der erfolgreichen Beendigung seines Studiums wurde er stellvertretender Intendant und Chefdramaturg am Schlosspark Theater Berlin.
Neben seinen Theatertätigkeiten war er nicht nur Lektor am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, sondern publizierte auch in Theatermagazinen und fungierte als Herausgeber von Büchern.
Seit 2002 ist er Chefdramaturg des Theaters der Jugend und war 2011/12 Gastprofessor für Regie am Max Reinhardt Seminar sowie 2013 Lehrbeauftragter am Mozarteum Salzburg. In der Saison 2006/07 übersetzte und inszenierte er Louis Sachars »Bradley – letzte Reihe, letzter Platz«, in den darauffolgenden Jahren brachte er u.a. »Die Nibelungen«, »Der Nussknacker«, »Das kleine Meermädchen« und »Das magische Kind« auf die Bühne. Im April 2022 gelangte seine Inszenierung von »Peter Schlemihls wundersame Geschichte« zur Uraufführung und im Jänner 2023 inszenierte er »Ein Kind« von Thomas Bernhard. In der vergangenen Spielzeit widmete er sich mit »Im Panoptikum des Franz K.« den Tagebüchern Franz Kafkas.