Regie
Petra Wüllenweber
Petra Wüllenweber, 1971 in Saarbrücken geboren, studierte zwei Semester Germanistik an der Universität des Saarlandes und von 1992 bis 1996 Regie an der Theaterakademie in Ulm. Dort war sie Mitbegründerin und Regisseurin des Theaters Zeitsprung. Anschließend arbeitete sie von 1997 bis 2000 an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/ Mönchengladbach. Seit Herbst 2000 ist sie als freie Regisseurin tätig und war unter anderem in Köln, Hildesheim, Regensburg, Heilbronn, Bamberg, am Landestheater Linz und bei den Luisenburg-Festpielen in Wunsiedel engagiert. Ihre Inszenierungen an der COMEDIA Köln, »Ein Hauch von Winterwetter« und »Sex is a Gift«, wurden 2002 und 2003 für den Kölner Theaterpreis nominiert, ebenso wie »Penthesilea« 2008 für den Bayerischen Theaterpreis. 2014 folgte die Nominierung für den Faustpreis in der Sparte Regie Kinder- und Jugendtheater
für »Zweier ohne« am Theater Heilbronn. Neben ihrer Regietätigkeit ist Petra Wüllenweber auch als Autorin erfolgreich. Ihre Stücke »Am Horizont« und »Zur Zeit nicht erreichbar« wurden 2010 und 2012 für den Mülheimer KinderStückePreis nominiert und die Theateradaption von »Zweier ohne«, der eine Novelle von Dirk Kurbjuweit zugrunde liegt, war 2014 im Stückepool des niederländisch-deutschen Kinder- und Jugendtheaterfestivals Kaas und Kappes zu finden. Im Frühjahr 2015 brachte sie am Theater für Niedersachsen in Hildesheim ihr eigenes Werk zum Thema Burnout (»Restglühen«) zur Uraufführung. Ihr Stück »Und morgen?« stand auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2016. In der Saison 2015/16 wurde ihr Jugendstück »Netboy«, in dem sie sich auf ebenso spannende wie einfühlsame Weise des Themas Cybermobbing annimmt, unter der Regie von Frank Panhans erfolgreich am Theater der Jugend aufgeführt. 2017 adaptierte sie »Effi Briest« und erarbeitete eine Inszenierung zu Arthur Millers »Ein Blick von der Brücke« am Stadttheater Fürth. Großen Erfolg feierte sie in der Saison 2017/18 mit ihrer Bühnenfassung und Inszenierung von »Die weiße Rose« am Theater der Jugend.